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Leitungswasser ungesund durch alte Rohre? Der Schlüssel zur Sicherheit

Autor: Mario Weisbrod  Update: 18. Juni 2025

Dein Leitungswasser ungesund? "Unmöglich", denkst du, "wir leben doch in Deutschland!"

Aber ich habe ein schmutziges Geheimnis für dich.

Als Wasserberater habe ich hunderte Wasserproben getestet und dabei eine erschreckende Entdeckung gemacht: Das Wasser, das aus deinem Hahn kommt, kann komplett anders sein als das, was das Wasserwerk verschickt.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Die 4 gefährlichsten Verunreinigungen, die du weder sehen noch schmecken kannst
  • Warum die "letzten Meter" alles verändern können
  • Den einen Test, der dir endlich Gewissheit gibt
  • 3 einfache Lösungen für sauberes Wasser

Ist dein tägliches Glas Wasser ein Gesundheitsrisiko? Lass es uns herausfinden.

Was macht dein Leitungswasser möglicherweise ungesund?

Die Qualität deines Leitungswassers wird durch mehrere Faktoren bestimmt – von der öffentlichen Wasserversorgung bis zu deinen eigenen Hausleitungen.

Bei meiner Arbeit als Wasserberater habe ich hunderte von Leitungswasserproben getestet. Die Wahrheit ist:

Das Wasser, das bei den Wasserwerken losfließt, ist fast immer einwandfrei. Die Probleme entstehen meist auf den letzten Metern zu deinem Wasserhahn.

Alte Rohrleitungen und Schwermetalle – der unsichtbare Feind

Besonders in älteren Gebäuden können Bleileitungen oder korrodierte Kupferrohre dein Wasser belasten.

Viele meiner Kunden sind überrascht, wenn ich ihnen erkläre, dass sauberes Wasser vom Wasserwerk durch alte Hausleitungen erheblich an Qualität verlieren kann.

Besonders bei Wasser, das lange in Leitungen stand, etwa über Nacht oder während eines Urlaubs, können sich Schwermetalle lösen und ins Trinkwasser übergehen.

Bakterien und Keime – wenn dein Wasser zum Gesundheitsrisiko wird

Bakterien wie Legionellen oder E.coli können sich in Wasserleitungen ausbreiten, besonders wenn Wasser länger steht oder Temperaturen für Keimwachstum optimal sind.

In den letzten Jahren habe ich bei etwa jedem zehnten Haushalt, den ich getestet habe, eine erhöhte Keimbelastung festgestellt. Die meisten dieser Fälle ließen sich durch einfache Maßnahmen beheben – wie regelmäßiges Durchspülen der Leitungen oder die Anpassung der Warmwassertemperatur.

Die Gefahr ist vor allem für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, ältere Menschen und Kinder ernst zu nehmen. Selbst geringe Konzentrationen können über die Zeit zu gesundheitlichen Problemen führen.

Hormone und Medikamentenrückstände – eine neue Bedrohung?

Viele Menschen sind besorgt über Hormone und Medikamentenrückstände im Trinkwasser. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Die gute Nachricht: Unsere Wasserwerke filtern die meisten dieser Substanzen heraus. Die schlechte Nachricht: Nicht alle Rückstände können vollständig entfernt werden.

In meinen Tests stelle ich immer wieder fest, dass diese Belastungen regional sehr unterschiedlich sind. In ländlichen Gebieten mit intensiver Landwirtschaft oder in der Nähe von Industrieanlagen kann die Belastung höher sein als anderswo.

Ist Kalk im Wasser ungesund? Der weit verbreitete Irrtum

Kalk im Leitungswasser ist nicht ungesund. Im Gegenteil – das darin enthaltene Calcium und Magnesium sind wichtige Mineralstoffe für deinen Körper.

Ich erlebe häufig, dass Menschen mit hartem Wasser besorgt sind und glauben, der Kalk könne zu "Verkalkungen" im Körper führen. Diese Sorge ist unbegründet.

Die Mineralstoffe im kalkhaltigen Wasser werden vom Körper sogar benötigt. Was du nicht brauchst, scheidet dein Körper einfach wieder aus. Der einzige wirkliche Nachteil von kalkhaltigem Wasser ist der Kalkansatz an Armaturen und Haushaltsgeräten.

Wie erkennst du, ob dein Leitungswasser ungesund ist?

Es gibt einige Anzeichen, die auf Probleme mit deinem Leitungswasser hindeuten können, aber die gefährlichsten Verunreinigungen sind oft unsichtbar und geschmacksneutral.

Sichtbare Warnzeichen

  • Trübes oder verfärbtes Wasser
  • Rost- oder Erdgeruch
  • Metallischer oder chemischer Geschmack
  • Schleimiger Film auf dem Wasser

Aber lass dich nicht täuschen: Die wirklich gefährlichen Verunreinigungen wie Schwermetalle, Bakterien oder chemische Rückstände kannst du weder schmecken noch sehen oder riechen.

Unsichtbare Gefahren

Die größten Risiken sind oft die, die du nicht bemerkst:

  • Blei aus alten Wasserleitungen
  • Bakterielle Verunreinigungen
  • Nitrate aus Düngemitteln
  • Pestizide und Herbizide
  • Industriechemikalien

Ich erinnere mich an einen Fall, bei dem das Wasser einer jungen Familie kristallklar aussah und auch perfekt schmeckte. Dennoch zeigte der Test eine erhöhte Bleibelastung durch alte Leitungen im Keller, von denen sie nicht einmal wussten.

Warum ein Wassertest die einzige sichere Lösung ist

Ein professioneller Wassertest ist der einzige Weg, um wirklich Gewissheit über die Qualität deines Leitungswassers zu erhalten.

Wenn du dein Leitungswasser testen lässt, dann hast du endlich Klarheit darüber, was du und deine Familie täglich trinken. Du weißt genau, ob dein Wasser frei von schädlichen Stoffen ist – und das gibt dir ein enormes Gefühl der Sicherheit.

Welche Stoffe sollte ein guter Wassertest umfassen?

Ein umfassender Wassertest sollte mindestens folgende Parameter umfassen:

  • Schwermetalle (Blei, Kupfer, Eisen, etc.)
  • Bakterien und mikrobiologische Belastungen
  • Nitrat und Nitrit
  • pH-Wert und Wasserhärte
  • Chlor und Desinfektionsmittel

In meiner Beratungspraxis empfehle ich zusätzlich je nach Wohnlage spezifische Tests auf landwirtschaftliche oder industrielle Schadstoffe.

Wie oft solltest du dein Wasser testen lassen?

Es ist ratsam, dein Wasser mindestens alle 1−2 Jahre testen zu lassen. Häufiger, wenn:

  • Du in einem alten Gebäude wohnst (vor 1990 gebaut)
  • Du kleine Kinder oder Babys hast
  • Jemand in deinem Haushalt immungeschwächt ist
  • Du in einer Region mit intensiver Landwirtschaft oder Industrie lebst
  • Du einen eigenen Brunnen nutzt

Was kannst du tun, wenn dein Leitungswasser ungesund ist?

Wenn ein Test Probleme mit deinem Leitungswasser aufzeigt, gibt es verschiedene Lösungswege – je nach Art der Verunreinigung.

Einfache Sofortmaßnahmen:

  • Bei Blei oder Kupfer aus alten Leitungen: Morgens das Stagnationswasser ablaufen lassen (30 Sekunden bis 2 Minuten)
  • Bei bakterieller Belastung: Regelmäßiges Durchspülen selten genutzter Wasserhähne
  • Bei Kalk: Für technische Geräte Entkalker verwenden (für den Konsum ist Kalk unbedenklich)

Mittelfristige Lösungen:

  • Austausch problematischer Leitungsabschnitte
  • Installation von Filtern am Wasserhahn (Vorsicht: regelmäßige Wartung notwendig)
  • Einbau von Enthärtungsanlagen bei extrem hartem Wasser

Langfristige und umfassende Lösungen

Die nachhaltigste Lösung bei wiederkehrenden oder schwerwiegenden Problemen ist die Installation einer Osmoseanlage.

Ein Beispiel: Bei Familie Müller in Berlin zeigten Tests erhöhte Werte verschiedener Schadstoffe. Nach Installation einer Osmoseanlage waren alle Werte im optimalen Bereich – und die Familie berichtete, dass sogar der Kaffee und Tee besser schmeckt.

Ist Wasser aus der Flasche die bessere Alternative?

Mineralwasser aus der Flasche ist nicht automatisch gesünder als Leitungswasser. Tatsächlich stammt es oft aus denselben Quellen.

In meiner Beratungspraxis erlebe ich immer wieder, dass Menschen überrascht sind, wenn sie erfahren, dass abgefülltes Wasser teilweise weniger streng kontrolliert wird als Leitungswasser. Zudem belasten Plastikflaschen die Umwelt und können mikroskopisch kleine Plastikpartikel ans Wasser abgeben.

Wenn du besorgt über dein Leitungswasser bist, ist eine Wasseraufbereitungsanlage oft die bessere und langfristig günstigere Alternative zu Flaschenwasser.

Ist dein Leitungswasser ungesund?

Die Wahrheit ist: Du weißt es nicht, bis du es testen lässt.

Unser Leitungswasser in Deutschland ist zwar generell von hoher Qualität, aber lokale Faktoren und deine Hausinstallation können die Wasserqualität erheblich beeinflussen. Die einzige Möglichkeit, wirklich Gewissheit zu haben, ist ein professioneller Wassertest.

Wenn du dein Leitungswasser testen lässt, dann nimmst du deine Gesundheit selbst in die Hand.

Du wirst nicht länger von vagen Versprechungen und unsicheren Informationen abhängig sein. Stattdessen kannst du mit einem guten Gefühl den Wasserhahn aufdrehen und weißt, dass du deinem Körper nur das Beste zuführst.

Fordere jetzt deinen kostenlosen Wassertest an und gewinne Klarheit über die Qualität deines Leitungswassers.

Mario Weisbrod

Mario Weisbrod

Ich bin Mario, Gründer von FilterDeinWasser, dein Wegweiser für sauberes Trinkwasser. Wenn du Bedenken hinsichtlich der Reinheit deines Wassers hast, skeptisch gegenüber Wasserfiltern bist oder das Schleppen von Kisten satt hast, bist du hier genau richtig. Entdecke einfache Lösungen für sicheres und gesundes Wasser.

 Warte nicht länger

Lass dein Leitungswasser testen – kostenfrei und direkt bei dir zu Hause.

Mit unserem umfassenden Wassertest erhältst du Sicherheit über die Gesundheit und Reinheit deines Leitungswassers, indem wir Nitratgehalt, Schwermetalle, Härtegrad und weitere wichtige Eigenschaften direkt von deinem Wasserhahn analysieren.