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Leitungswasser trinken: Das Versprechen und die bittere Wahrheit

Autor: Mario Weisbrod  Update: 4. April 2025

Leitungswasser trinken gilt als gesund, umweltfreundlich und günstig. Aber stimmt das wirklich?

Die Wahrheit sieht anders aus.

Während unser Trinkwasser zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln zählt, endet diese Kontrolle an deinem Hausanschluss.

Was danach in deinen eigenen vier Wänden passiert, liegt allein in deiner Verantwortung.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Die 3 größten Risikofaktoren in deinem Leitungswasser
  • Warum eine Mutter erst nach einem Test wieder ruhig schlafen konnte
  • Den erschreckenden Unterschied zwischen Flaschenwasser und Leitungswasser
  • Die 2 effektivsten Lösungen bei belastetem Wasser

Bist du bereit für die ungeschminkte Wahrheit über das, was täglich über deine Lippen geht?

Die Wahrheit über dein Leitungswasser

Leitungswasser in Deutschland hat eigentlich einen guten Ruf. Und tatsächlich: Unser Trinkwasser zählt zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln überhaupt. Die Trinkwasserverordnung regelt mit über 50 Parametern, was im Wasser sein darf und was nicht.

Aber hier liegt der Haken:

Die Verantwortung der Wasserversorger endet an deinem Hausanschluss. Was danach passiert – in deinen eigenen vier Wänden – liegt in deiner Verantwortung. Und genau dort, in deinen eigenen Leitungen, lauern oft die wahren Risiken.

Du glaubst, das betrifft dich nicht? Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen:

Letzten Monat rief mich eine junge Familie an. Ihr zweijähriger Sohn hatte regelmäßig Bauchschmerzen – ohne erkennbaren Grund. Nach einem umfassenden Wassertest fanden wir die Ursache in erhöhten Werten. Ein einfacher Test hätte monatelange Sorgen und Beschwerden verhindern können.

Was wirklich in deinen Leitungen lauern kann

Die meisten denken, dass sauberes Wasser selbstverständlich ist. Doch in der Realität kann dein Leitungswasser unbemerkt zum stillen Risiko werden:

1. Schwermetalle: die unsichtbare Bedrohung

In deinem Leitungssystem können verschiedene Schwermetalle lauern:

  • Blei: Besonders in Altbauten vor 1970 sind oft noch Bleirohre verbaut. Blei ist besonders tückisch, weil es sich im Körper anreichert und vor allem bei Kindern die neurologische Entwicklung beeinträchtigen kann.
  • Kupfer: An sich ein natürlicher Stoff, kann aber in zu hohen Konzentrationen Magen-Darm-Probleme verursachen.
  • Nickel: Oft in günstigen Armaturen enthalten und kann bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen.

Eine meiner Kundinnen aus Köln wohnte in einem Altbau aus den 1960er Jahren. Sie litt unter ständiger Müdigkeit, bis wir einen Wassertest durchführten. Das Ergebnis: erhöhte Bleiwerte durch alte Leitungen. Hätte sie das früher gewusst, hätte sie sich viel Leid ersparen können.

2. Bakterien: klein, aber gefährlich

Bakterien im Wasser sind keineswegs selten und können durch verschiedene Faktoren begünstigt werden:

  • Legionellen: Vermehren sich besonders bei Temperaturen zwischen 25 und 45 °C in Warmwassersystemen und können schwere Lungenentzündungen verursachen.
  • E.coli und Enterokokken: Zeigen eine fäkale Verunreinigung an und können Durchfallerkrankungen verursachen.
  • Coliforme Bakterien: Meist harmlos, weisen aber auf mögliche andere Verunreinigungen hin.

3. Chemische Rückstände: das moderne Risiko

Unsere moderne Lebensweise hinterlässt Spuren:

  • Hormone: Können in geringen Mengen aus der Abwasseraufbereitung ins Trinkwasser gelangen.
  • Medikamentenrückstände: Werden über menschliche Ausscheidungen ins Abwasser eingetragen und sind manchmal nicht vollständig entfernbar.
  • Pestizide: Besonders in landwirtschaftlich geprägten Regionen ein Thema.

Warum du dein Leitungswasser testen lassen solltest

Wenn du dein Leitungswasser testen lässt, dann bekommst du endlich Klarheit darüber, was du und deine Familie täglich trinken. Die Vorteile gehen aber weit darüber hinaus:

1. Endlich Gewissheit statt ständiger Unsicherheit

Kennst du das nagende Gefühl der Ungewissheit? Die Gedanken, die dir durch den Kopf gehen, wenn deine Kinder Wasser trinken? "Ist das wirklich gut für sie?"

Genau hier setzt ein Wassertest an. Er gibt dir nicht nur Daten, sondern vor allem Sicherheit.

Eine Kundin erzählte mir nach ihrem Test: "Endlich kann ich wieder entspannt den Wasserhahn aufdrehen, ohne dieses unangenehme Gefühl im Bauch."

2. Du nimmst deine Gesundheit selbst in die Hand

Mit einem Wassertest übernimmst du Verantwortung. Du verlässt dich nicht auf vage Vermutungen oder beruhigende Worte, sondern auf harte Fakten.

Die Wahrheit ist: Was du nicht weißt, kann dir schaden. Besonders wenn du bedenkst, dass du täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken solltest. Über Jahre summieren sich selbst geringe Belastungen erheblich.

3. Frühzeitige Erkennung potenzieller Risiken

Ein Wassertest funktioniert wie eine Früherkennung. Bevor gesundheitliche Probleme auftreten, identifizierst du mögliche Ursachen.

Herr Becker aus Frankfurt kontaktierte mich, nachdem sein Nachbar Probleme mit seinem Wasser hatte. "Eigentlich nur zur Sicherheit," sagte er. Der Test zeigte tatsächlich erhöhte Werte durch eine neue, aber minderwertige Küchenarmatur. Wir konnten das Problem beheben, bevor seine Frau, die unter einer Allergie leidet, Symptome entwickelte.

4. Befreiung von der ständigen Ungewissheit

Die mentale Belastung durch ständige Unsicherheit sollte nicht unterschätzt werden. Der Gedanke "Was ist, wenn...?" kann dich im Alltag verfolgen und Stress verursachen.

Nach einem Test berichten viele meiner Kunden von einem Gefühl der Befreiung. Sie müssen nicht mehr zweifeln, sondern können handeln – oder eben entspannt weitermachen, wenn alles in Ordnung ist.

5. Ein gutes Gefühl bei jedem Schluck

Stell dir vor, wie es sich anfühlt, wenn du absolute Gewissheit hast, dass dein Wasser rein und sicher ist. Dieses Vertrauen ist unbezahlbar.

Eine Mutter von drei Kindern sagte mir nach ihrem Test: "Das Wissen, dass unser Wasser sicher ist, gibt mir ein unglaubliches Gefühl der Erleichterung. Ich kann meinen Kindern jetzt guten Gewissens Wasser zum Trinken geben."

Die 5 häufigsten Gefahrenquellen in deiner Wasserinstallation

Wo genau entstehen eigentlich die Probleme in deinem Leitungssystem? Hier sind die fünf häufigsten Risikofaktoren:

1. Veraltete Rohrleitungen

In älteren Gebäuden wurden oft Materialien verwendet, die heute als problematisch gelten:

  • Bleirohre (vor 1970 verbaut)
  • Verzinkte Stahlrohre mit Korrosionsproblemen
  • Kupferrohre in Verbindung mit saurem Wasser

2. Minderwertige Armaturen

Nicht jede glänzende Armatur ist auch qualitativ hochwertig. Besonders günstige Produkte können problematische Stoffe abgeben:

  • Nickel aus verchromten Oberflächen
  • Blei aus minderwertigen Messinglegierungen
  • Weichmacher aus Kunststoffteilen

Ein Kunde installierte eine günstige Küchenarmatur, die er online bestellt hat. Der später durchgeführte Test zeigte erhöhte Nickelwerte im Wasser – das Produkt entsprach nicht den deutschen Standards.

3. Warmwassersysteme

Warmwassersysteme sind besonders anfällig für Bakterienwachstum:

  • Zu niedrige Temperaturen (unter 60 °C) fördern Legionellenwachstum
  • Selten genutzte Leitungen (Gästebad, Gartenschlauch) werden zu Brutplätzen
  • Verkalkung verhindert wirksame Desinfektion

4. Stangenventile und Eckventile

Diese "vergessenen" Bauteile unter Waschbecken und hinter Toiletten können überraschende Risikoquellen sein:

  • Korrosion an älteren Ventilen
  • Stagnationswasser bei selten genutzten Anschlüssen
  • Minderwertige Materialien bei günstigen Produkten

5. Wasserfilter und -behandlungssysteme

Ironischerweise können sogar Systeme, die dein Wasser verbessern sollen, zu Problemen führen:

  • Übersättigte oder nicht rechtzeitig gewechselte Filter werden zu Bakterienbrutstätten
  • Günstige Systeme können selbst Schadstoffe abgeben
  • Falsch eingestellte Enthärtungsanlagen beeinflussen den pH-Wert negativ

Die Wahrheit über Flaschenwasser vs. Leitungswasser

Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird: "Ist Flaschenwasser besser als Leitungswasser?"

Die Wahrheit ist überraschend:

  • Leitungswasser wird in Deutschland deutlich strenger kontrolliert als Flaschenwasser
  • Für Leitungswasser gelten über 50 Kontrollparameter, für Mineralwasser nur etwa 30
  • Mineralwasser ist bis zu 250-mal teurer als Leitungswasser
  • Viele Mineralwässer enthalten nicht mehr Mineralien als gutes Leitungswasser

Bei einem Blindtest, den ich mit Kunden durchgeführt habe, konnten über 70 % nicht zwischen gutem Leitungswasser und teurem Mineralwasser unterscheiden.

5 praktische Tipps für deinen Alltag mit Leitungswasser

Unabhängig davon, ob du dein Wasser bereits testen lassen hast oder nicht, hier sind fünf Sofortmaßnahmen, die du umsetzen kannst:

1. Morgens Wasser ablaufen lassen

Lass nach längeren Stagnationszeiten (morgens oder nach dem Urlaub) das Wasser etwa 30 Sekunden laufen, bevor du es trinkst. So spülst du das Stagnationswasser aus, das länger in den Leitungen stand.

2. Kaltes statt warmes Wasser verwenden

Verwende für Trinkwasser und zum Kochen immer kaltes Wasser. Warmes Leitungswasser kann mehr Stoffe aus den Rohren lösen und enthält häufiger Bakterien.

3. Perlatoren und Duschköpfe regelmäßig entkalken

Reinige die Siebe an deinen Wasserhähnen und Duschköpfen regelmäßig. Sie sind Sammelpunkte für Kalk, Bakterien und Schmutzpartikel.

4. Wasserhähne für Trinkwasser identifizieren

Nutze nicht jeden Wasserhahn für Trinkwasser. Wähle vorzugsweise einen häufig genutzten Hahn in der Küche und halte diesen besonders sauber.

5. Auf Warnzeichen achten

Achte auf Verfärbungen, ungewöhnlichen Geschmack oder Geruch deines Wassers. Diese können auf Probleme hindeuten und sollten nicht ignoriert werden.

Wann du sofort handeln solltest

Es gibt Anzeichen, bei denen du nicht warten solltest:

  • Bräunliches oder verfärbtes Wasser
  • Metallischer oder ungewöhnlicher Geschmack
  • Trübes Wasser, das sich nicht klärt
  • Unangenehmer Geruch
  • Plötzliche Hautirritation nach dem Duschen

In diesen Fällen ist ein sofortiger Wassertest dringend anzuraten.

Die 2 effektivsten Lösungen bei belastetem Wasser

Falls ein Test Probleme in deinem Leitungswasser aufzeigt, stehen dir verschiedene Lösungen zur Verfügung:

1. Umkehrosmoseanlagen

Die Königsklasse der Wasserfilterung:

  • Entfernt nahezu alle Schadstoffe (bis zu 99 %)
  • Filtert auch Hormone, Medikamentenrückstände und Mikroplastik
  • Höhere Investition (hochwertige Anlagen ab ca. 1.500 €)
  • Benötigt regelmäßige Wartung

Eine Familie aus der Nähe von München hatte hartnäckige Probleme mit Nitrat durch landwirtschaftliche Düngung in der Umgebung. Nach Installation einer Umkehrosmoseanlage waren die Werte nicht mehr nachweisbar.

2. Leitungssanierung

Bei strukturellen Problemen ist manchmal eine umfassendere Lösung nötig:

  • Austausch problematischer Leitungsabschnitte
  • Erneuerung veralteter Armaturen
  • Installation von Dosieranlagen bei problematischem pH-Wert

Ein älteres Ehepaar in einem Haus aus den 1950er Jahren entschied sich nach wiederholten Problemen mit Blei für einen kompletten Austausch der Trinkwasserleitungen. Eine größere Investition, die sich aber durch verbesserte Gesundheit und gesteigertem Wohlbefinden schnell bezahlt machte.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wassertest ist

Viele Menschen schieben einen Wassertest vor sich her. Aus "irgendwann" wird oft nie – bis Probleme auftreten.

Doch es gibt überzeugende Gründe, warum du nicht länger warten solltest:

  • Die unsichtbaren Risiken summieren sich: Je länger du potenziell belastetes Wasser trinkst, desto größer wird die Gesamtbelastung für deinen Körper.
  • Früherkennung spart Kosten: Kleine Probleme lassen sich oft mit einfachen Mitteln beheben, bevor sie zu teuren Sanierungsfällen werden.
  • Deine Familie verdient Gewissheit: Besonders wenn du Kinder, Schwangere oder ältere Menschen im Haushalt hast, ist Wasserqualität nicht verhandelbar.
  • Der mentale Aspekt ist real: Die ständige unterschwellige Sorge um die Wasserqualität stellt eine echte Belastung dar, die du mit einem Test beseitigen kannst.

Das Unsichtbare sichtbar machen: Dein Weg zu sicherem Leitungswasser

Leitungswasser trinken kann deine Gesundheit fördern, deinen Geldbeutel schonen und die Umwelt entlasten – aber nur, wenn es wirklich rein ist.

Als Wasserexperte erlebe ich täglich die Erleichterung, die ein einfacher Test bringen kann. Eine junge Mutter sagte mir kürzlich: "Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Laborbericht so viel Frieden bringen könnte."

Diese Gewissheit kannst auch du haben. Mit einem professionellen Wassertest machst du das Unsichtbare sichtbar und gewinnst die Kontrolle über das wichtigste aller Lebensmittel zurück.

Fordere noch heute deinen kostenlosen Wassertest an und erfahre, was wirklich in deinem Leitungswasser steckt. Deine Gesundheit und deine Sorgenfreiheit sind es wert.

Mario Weisbrod

Mario Weisbrod

Ich bin Mario, Gründer von FilterDeinWasser, dein Wegweiser für sauberes Trinkwasser. Wenn du Bedenken hinsichtlich der Reinheit deines Wassers hast, skeptisch gegenüber Wasserfiltern bist oder das Schleppen von Kisten satt hast, bist du hier genau richtig. Entdecke einfache Lösungen für sicheres und gesundes Wasser.

 Warte nicht länger

Lass dein Leitungswasser testen – kostenfrei und direkt bei dir zu Hause.

Mit unserem umfassenden Wassertest erhältst du Sicherheit über die Gesundheit und Reinheit deines Leitungswassers, indem wir Nitratgehalt, Schwermetalle, Härtegrad und weitere wichtige Eigenschaften direkt von deinem Wasserhahn analysieren.