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Kann Wasser schlecht werden? 7 Anzeichen, die du kennen solltest

Autor: Mario Weisbrod  Update: 12. Mai 2025

Kann Wasser schlecht werden? Diese Frage klingt absurd. Oder etwa nicht?

Was ich dir jetzt verrate, wird dich schockieren: Das Lebensmittel, das du täglich konsumierst, könnte dir langsam schaden.

Während zwei Drittel der Deutschen glauben, Wasser sei unverderblich, weiß ich als Wasserexperte mit über 10 Jahren Erfahrung:

Sie liegen falsch. In diesem Artikel erfährst du:

  • Warum dein Leitungswasser genau wie Milch oder Fleisch verdirbt
  • Die unsichtbaren Gefahren, die in deinen eigenen Wasserleitungen lauern
  • Wie du erkennen kannst, ob dein Wasser bereits verdorben ist
  • Was du tun kannst, um dich und deine Familie zu schützen

Bereit für die Wahrheit über dein tägliches Trinkwasser?

Kann Wasser schlecht werden? Ja, und es passiert häufiger als du denkst

Die einfache Antwort ist: Ja, Wasser kann schlecht werden – und auch dein Leitungswasser ist davor nicht geschützt. Obwohl etwa zwei Drittel der Deutschen glauben, dass Wasser nicht verderben kann, ist diese Annahme leider falsch.

Als Wasserexperte mit über 10 Jahren Erfahrung habe ich unzählige Wassertests durchgeführt und musste feststellen: Dein tägliches Trinkwasser ist ein verderbliches Lebensmittel, genau wie Milch oder Fleisch.

Wie kann Leitungswasser schlecht werden?

Leitungswasser kann auf verschiedene Weise verderben – von Bakterienkontamination bis hin zu Schwermetallbelastungen.

Die Hauptproblemquellen liegen überraschenderweise in deinem eigenen Zuhause. Während die Wasserversorger bis zum Wasserzähler verantwortlich sind, bist du selbst für alles verantwortlich, was danach mit deinem Trinkwasser passiert.

Und genau hier lauern die unsichtbaren Gefahren.

In meiner Praxis habe ich drei Hauptgründe identifiziert, warum Wasser schlecht werden kann:

  • Veraltete oder beschädigte Hausinstallationen: Alte Rohre können Schwermetalle wie Blei, Kupfer oder Nickel an dein Trinkwasser abgeben
  • Bakterielles Wachstum: In wenig genutzten Leitungen oder Warmwasserspeichern können sich Legionellen und andere Krankheitserreger vermehren
  • Übermäßige Stagnation: Steht Wasser zu lange in den Leitungen, nimmt es mehr unerwünschte Stoffe auf

Die besondere Gefahr für Kinder und Babys

Für Kinder und besonders Babys ist schlechtes Wasser ein erhebliches Risiko.

Kinder sind besonders gefährdet, weil ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.

Gerade in den ersten Lebensjahren können Schwermetalle wie Blei die Gehirnentwicklung nachhaltig beeinträchtigen. Gleichzeitig sind Kinder anfälliger für bakterielle Infektionen, die über kontaminiertes Wasser übertragen werden können.

Ich erinnere mich an den Fall einer Familie, die nicht verstehen konnte, warum ihr Kleinkind immer wieder mit Magenbeschwerden zu kämpfen hatte.

Ein Wassertest enthüllte eine bakterielle Belastung im Leitungswasser – nachdem wir das Problem behoben hatten, verbesserte sich die Gesundheit des Kindes deutlich.

Woher weißt du, ob dein Wasser schlecht geworden ist?

Die Anzeichen für schlechtes Wasser sind oft schwer zu erkennen, da viele Kontaminationen geruchs- und geschmacklos sind.

Hier sind einige Anzeichen, auf die du achten solltest:

  • Ungewöhnlicher Geruch (metallisch, chemisch, schwefelig)
  • Verfärbungen (bräunlich, rötlich, trüb)
  • Seltsamer Geschmack
  • Rückstände oder Ablagerungen in Wasserkocher oder Duschkopf
  • Wiederkehrende Magen-Darm-Beschwerden, deren Ursache unklar ist

Das Tückische ist jedoch: Die gefährlichsten Verunreinigungen wie Legionellen, Blei oder andere Schwermetalle kannst du ohne spezielle Tests nicht erkennen. Sie sind geschmack- und geruchlos, aber potenziell gesundheitsschädigend.

Wie lange bleibt Leitungswasser frisch?

Selbst sauber abgefülltes Leitungswasser hat ein "Verfallsdatum".

Wenn du Leitungswasser in einer sauberen Flasche abfüllst, bleibt es unter optimalen Bedingungen etwa 1−2 Monate genießbar. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Temperatur: Kühl gelagert (unter 20 °C) hält Wasser länger
  • Behältermaterial: Glas ist besser als Plastik, da keine Chemikalien ins Wasser abgegeben werden
  • Lichteinfall: Dunkel gelagert bleibt Wasser länger frisch
  • Ursprüngliche Wasserqualität: Je reiner das Ausgangswasser, desto länger die Haltbarkeit

Destilliertes Wasser hat eine längere Haltbarkeit von bis zu zwei Jahren, weil es frei von Mineralien und anderen Substanzen ist, die bakterielles Wachstum fördern könnten.

Die unsichtbare Gefahr in deinem Zuhause

Die größte Gefahr beim Thema Wasser liegt in seiner Unsichtbarkeit.

Während du ein schimmeliges Brot sofort wegwerfen würdest, trinkst du möglicherweise täglich Wasser, das mit Schwermetallen oder Bakterien belastet ist – ohne es zu wissen.

Diese unsichtbare Gefahr belastet nicht nur deine körperliche Gesundheit, sondern sorgt auch für eine permanente Unsicherheit.

Bei meiner Arbeit begegne ich täglich Menschen, die unter dieser Ungewissheit leiden. Sie fragen sich:

  • "Schade ich mir und meiner Familie jeden Tag, ohne es zu wissen?"
  • "Könnte mein Wasser der Grund für unsere häufigen Kopfschmerzen sein?"
  • "Lege ich mit meinem Leitungswasser vielleicht den Grundstein für spätere Erkrankungen?"

Diese Unsicherheit belastet den Alltag und führt zu einem unterschwelligen Gefühl der Sorge, das dich dauerhaft begleitet.

So kannst du dein Leitungswasser testen lassen

Ein Wassertest ist der einzige Weg, um wirkliche Gewissheit zu bekommen.

Als Wasserexperte empfehle ich jedem Haushalt, mindestens einmal jährlich einen umfassenden Wassertest durchführen zu lassen – besonders wenn Kinder im Haushalt leben oder wenn das Gebäude älter ist.

Ein professioneller Wassertest umfasst:

  • Bakterielle Analyse: Prüft auf Keime wie E.coli, Kolibakterien und Legionellen
  • Schwermetall-Screening: Untersucht auf Blei, Kupfer, Nickel und andere potenziell gefährliche Metalle
  • pH-Wert und Mineralgehalt: Gibt Aufschluss über die allgemeine Wasserqualität
  • Chlor- und Nitratgehalt: Wichtig für die Beurteilung chemischer Belastungen

Der Test ist einfach durchzuführen: Ich nehme bei einem Hausbesuch Proben direkt von deinem Wasserhahn. Das Ergebnis gibt dir nicht nur Aufschluss über mögliche Problemquellen, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen.

Die befreiende Wirkung von Gewissheit

Wenn du dein Leitungswasser testen lässt, bekommst du endlich Klarheit und Gewissheit.

Ein Wassertest befreit dich von der ständigen Unsicherheit und dem Gefühl der Machtlosigkeit. Du weißt genau, was du täglich trinkst und kannst informierte Entscheidungen treffen.

Diese Gewissheit wirkt sich nicht nur positiv auf deine Gesundheit aus, sondern gibt dir auch ein beruhigendes Gefühl der Kontrolle zurück.

Meine Kunden berichten regelmäßig, wie befreiend es ist, endlich zu wissen, woran sie sind. Selbst wenn Probleme festgestellt werden – die Erleichterung, endlich handeln zu können, überwiegt bei weitem.

Maßnahmen für besseres Leitungswasser

Nach einem Test gibt es verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um dein Wasser zu verbessern.

Je nach Ergebnis deines Wassertests kannst du verschiedene Schritte unternehmen:

  • Bei Schwermetallbelastung: Installation eines speziellen Filters oder Austausch problematischer Leitungsabschnitte
  • Bei bakterieller Belastung: Thermische oder chemische Desinfektion der Leitungen
  • Bei Kalkproblemen: Einbau einer Enthärtungsanlage
  • Bei allgemeinen Qualitätsbedenken: Installation einer Umkehrosmoseanlage

Ich berate täglich Menschen zu diesen Lösungen und stelle fest: Die richtige Maßnahme hängt immer vom individuellen Testergebnis ab. Ein pauschaler Wasserfilter ist selten die optimale Lösung.

Wasser ist ein verderbliches Lebensmittel

Die Frage "Kann Wasser schlecht werden?" lässt sich eindeutig mit "Ja" beantworten.

Als verderbliches Lebensmittel kann Wasser seine Qualität verlieren und sogar gesundheitsgefährdend werden.

Die gute Nachricht ist: Mit dem richtigen Wissen und regelmäßigen Tests kannst du sicherstellen, dass dein Leitungswasser nicht nur schmeckt, sondern auch wirklich gut für dich und deine Familie ist.

Denk daran: Wasser ist das Lebensmittel, das du am häufigsten konsumierst. Solltest du da nicht wissen, was genau du trinkst?

Mario Weisbrod

Mario Weisbrod

Ich bin Mario, Gründer von FilterDeinWasser, dein Wegweiser für sauberes Trinkwasser. Wenn du Bedenken hinsichtlich der Reinheit deines Wassers hast, skeptisch gegenüber Wasserfiltern bist oder das Schleppen von Kisten satt hast, bist du hier genau richtig. Entdecke einfache Lösungen für sicheres und gesundes Wasser.

 Warte nicht länger

Lass dein Leitungswasser testen – kostenfrei und direkt bei dir zu Hause.

Mit unserem umfassenden Wassertest erhältst du Sicherheit über die Gesundheit und Reinheit deines Leitungswassers, indem wir Nitratgehalt, Schwermetalle, Härtegrad und weitere wichtige Eigenschaften direkt von deinem Wasserhahn analysieren.